My Story

„EINE HAUT, IN DER MAN SICH NICHT
WOHLFÜHLT, BEEINFLUSST DAS GANZE LEBEN“

Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

„IHRE TOCHTER IST EIN HYPOCHONDER!“

Diese Worte werde ich nie vergessen. Ich lag in einem Krankenhausbett, hatte unglaubliche Bauchkrämpfe. Ich konnte kaum noch Arme und Beine bewegen, alles schien wie unter Strom. Ich war elf Jahre alt, hatte unglaubliche Angst und dachte: Die müssen doch jetzt was tun? Mir den Bauch aufschneiden? Irgendwas? Das sind doch Ärzte! Stattdessen stand der Chefarzt gelassen neben meinem Vater und zuckte mit den Schultern. „Die Entzündungswerte sind normal, der Blinddarm ist es nicht. Ihre Tochter bildet sich da was ein.“
Mein Vater glaubte ihm. Schließlich stand da ein Chefarzt vor ihm. Ich war verzweifelt – und plötzlich auch selbst verwirrt: Konnte ich mir diese Schmerzen tatsächlich einbilden? Das Vertrauen in meinen Körper und meine Wahrnehmung ging verloren.

HEUTE WEISS ICH: ICH HABE MIR DAS NICHT EINGEBILDET

Aber um zu dieser Erkenntnis zu kommen, brauchte es Jahre. Jahre voller Schmerzen. Jahre in Wartezimmern. Jahre von verpassten Klassenfahrten, weil der kleine Hypochonder mal wieder Bauchweh und Durchfall hatte.

Neben den Bauchkrämpfen litt ich auch unter Heuschnupfen. Und – so verrückt es klingt – genau das war meine Rettung. Denn mein Vater (auch Allergiker) nahm mich und meine Geschwister eines Tages mit zu einem Heilpraktiker, der ihm mit seiner Allergie geholfen hatte. Der Heilpraktiker untersuchte mich von den Augen bis zu den Füßen. Und obwohl ich ja wegen meiner Pollenallergie bei ihm war, fragte er mich plötzlich:

„SAG MAL, HAST DU MANCHMAL BAUCHWEH?“

Nach all den Jahren, in denen ich von einem Arzt zum nächsten gelaufen war, hatte mich endlich mal jemand als Ganzes betrachtet. Nahm mich endlich jemand ernst. Es war ein Wendepunkt in meinem Leben.
Denn es zeigte sich: Mein Darm war aufgrund einer Unverträglichkeit seit Jahren chronisch entzündet – und das hatte Auswirkungen auf meinen ganzen Körper:
Ich war ständig krank, hatte dauernd Blasen- und Mandelentzündungen, meine Haut war irritiert: Juckreiz, Pusteln. Der Blick in den Spiegel ist als Teenager ja oft nicht so toll. Aber ich fühlte mich in meiner Haut gar nicht mehr wohl. Und wegen meiner ständigen und plötzlichen Bauchkrämpfe, hatte ich das Gefühl, mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen zu können. Gerade genoss ich noch das Leben, im nächsten Augenblick ginge es mir grottig schlecht.

MEINE REISE ZUR ALTERNATIVMEDIZIN BEGANN

Durch die Diagnosen “Chronische Darmentzündung und Glutenallergie” fing ich an, mich mit meinem Körper, meinen Symptomen und vor allem Gesundheit zu beschäftigen. Ich las als 17-Jährige Bücher über Ernährung, Nebenwirkungen der Anti-Baby-Pille und meine ersten Bücher der Alternativmedizin. Durch meine Ernährungsumstellung, die Therapie beim Heilpraktiker inklusive Darmsanierung und Darmaufbau ging es mir nach wenigen Wochen so gut wie lange zuvor nicht mehr. Ich war damals noch ein Teenager, aber ich wusste in diesem Moment eines: Das, was der macht, möchte ich auch können! Menschen als Ganzes betrachten, genau hinschauen. Mir Zeit nehmen, den Menschen als Individuum zu betrachten und Beschwerden ernst zu nehmen. Symptomen auf den Grund gehen, Ursachen suchen, statt immer nur Symptome zu behandeln.
Mein finaler Berufswunsch stand fest: HEILPRAKTIKERIN.

UND DIESER PLAN GING VOLL AUF

Weil man in Deutschland erst mit 25 Jahren HeilpraktikerIn werden darf und es seit meiner frühen Kindheit mein Wunsch war, Kosmetikerin zu werden, machte ich nach meinem Abitur eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Kosmetikerin mit medizinischem Schwerpunkt.
Und: Ich entschied mich schließlich nach vielen Gesprächen mit meinen Eltern dazu, die Anti-Baby-Pille abzusetzen.
Was danach folgte? Etliche Diskussionen mit FrauenärztInnen, HautärztInnen und Besuche bei einer Kosmetikerin, um meine Akne ausreinigen zu lassen. Ich hatte durch das Absetzen der Pille und das durch die Pille verursachte Hormonchaos zahlreiche Unreinheiten und litt sehr darunter.
Aber: Obwohl Frauen- und HautärztInnen mich immer wieder unter Druck setzen wollten, doch wieder Hormone einzunehmen, war ich mir dank meiner Ausbildung, der Unterstützung durch meinen Heilpraktiker und mein mittlerweile umfangreiches Fachwissen sicher: Meine Haut wird wieder gesund und schön – ohne Hormone!
Und genau so war es auch – nach ein paar Monaten und dank meines Heilpraktikers wurde meine Haut wieder wunderschön.

Während meiner Kosmetikausbildung und der Behandlung meiner eigenen Hautprobleme wurde mir bewusst, wie einzigartig und perfekt die Kombination aus Alternativmedizin und Hautgesundheit ist – und genau so entstand meine Vision und ich eröffnete 2019 nach insgesamt mehr als sechs Jahren Ausbildung, Studium und Fortbildungen meine eigene Praxis. Genau diese Kombination ist es, die mir heute so viel Freude an meiner Arbeit macht. Weil ich sehe und weiß, wie wichtig es ist, sich mit sich selbst und seinem Körper gut zu fühlen, ihn zu verstehen und ganzheitlich zu unterstützen.

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